Die Sorten, die winterhart und somit als Freilandefeu verwendbar sind, gründen sich auf die 3 Sorten Hedera helix, Hedera hibernica und Hedera colchica. Alleine von Hedera helix gibt es rund 25 Freilandsorten. Efeu ist also vielfältiger in Farben und Formen,  als man gemeinhin denkt und bietet im Garten die Möglichkeit, eine Fülle an Efeuarten zu kultivieren. Die Sorten Baltica, Digitata, Helvetia, Pedate  oder Woerneri gelten als besonders winterhart,  buntblättrige Sorten sind Buttercup, Goldheart, Glacier oder Tricolor.

Auch von Hedera hibernica und Hedera colchica gibt es zahlreiche Varianten, wie etwa Hedera colchica dentata Variegata mit grünen Blättern, die cremefarben-weisslich umrandet sind. Solche Sorten wird man am besten direkt im Handel kaufen, denn in der Natur findet man diese Efeu-Varianten  nicht. Im harten Konkurrenzkampf könnten sich diese buntblättrigen Arten nicht gegen die anspruchslose und raschwüchsige Stammform von Hedera helix durchsetzen.

Am einfachsten lässt sich Efeu über die Samen vermehren - die natürlichste Vermehrungsart und der Grund, weshalb Efeu blüht und tausende von Beerenfrüchten entwickelt, in denen sich die Samen befinden.

Die Samen setzt man vor dem Aussäen am besten im Gefrierfach einige Tage oder Wochen lang Frost aus, was die Keimfreude heraufsetzt. Bei Zimmertemperaturen und ausreichender Feuchtigkeit keimen die Samen nach einigen Wochen.

Eine weitere Vermehrungsart für Efeu ist die über Ableger oder Absenker. Um Efeuableger zu gewinnen, schneidet man am besten junge Triebspitzen des Efeus ab, auf einer Länge von 10 bis 15 Zentimetern, entfernt die untersten Blätter und stellt die abgeschnittenen Efeutriebe in ein Glas Wasser. Meistens haben sich dann bereits nach einigen Wochen ausreichend Wurzeln entwickelt, so dass man die jungen Efeupflänzchen einpflanzen kann.

Efeutriebe, die man auf den Boden führt oder teilweise mit Erde bedeckt, entwickeln schnell und von alleine an diesen Stellen Wurzeln.