Wasermohn (Hydrocleys nymphoides)

Kategorie: Schwimmblattpflanze Wassertiefe 5-50 cm   gelbe Blüten

Der Wassermohn stammt aus Südamerika, wo er zum Beispiel im Amazonasgebiet wächst. Es handelt sich um eine sehr schnellwüchsige Pflanze, die aber in unseren Breiten leider nicht winterhart ist. Man kann den Wassermohn auch erst spät im Frühjahr in den Gartenteich einsetzen, da er sich bei Temperaturen unter 15 Grad nur sehr kümmerlich entwickelt. Den Namen "Wassermohn" hat Hydrocleys nymphoides seinen mohnähnlich aussehenden Blüten zu verdanken.

Hydrocleys nymphoides  gehört zu den seerosenähnlichen Gewächsen, was man unter anderem an den seerosenförmigen Schwimmblättern erkennen kann. Genau wie die Seerosen hat auch der Wassermohn ein Rhizom, das sich unter der Wasseroberfläche ausbreitet. Die Pflanze schafft es bisweilen sich mittels ihrer Ausläufer in nur wenigen Monaten im gesamten Gartenteich auszubreiten.

Allerdings liebt der Wassermohn flache Teiche und gedeiht im tieferen Wasser nicht so gut, da seine Wurzeln dann den Teichgrund nicht erreichen können.  Da im Herbst der Wassermohn im Gartenteich abstirbt, kann durch Fäulnisprozesse das Wasser verdorben werden. Deswegen muss man den Wassermohn rechtzeitig entfernen.

Um sich Jahr für Jahr an Hydrocleys nymphoides  zu erfreuen empfiehlt es sich, eine oder mehrere Pflanzen in einer Schüssel auf einem hellen Fensterbrett über den Winter zu bringen. Dann kann man den Wassermohn im nächsten Jahr erneut einsetzen.


Obwohl ein tropisches Gewächs können
die Schwimmblätter des Wassermohns
auch hierzulande einen Teich zuwuchern.

Die mohnähnlichen Blüten von
Hydrocleys nymphoides blühen
abwechselnd d. ganzen Sommer

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