Inhaltsübersicht                       Exotische Früchte
                                                                  Obst und Gemüse - Pflanzen und Samen
Ananas-Guave

Ananaskirsche

Blaugurkenbaum

Eisblume

Erdbeerspinat

Granadilla

Korallenbaum

Meerrettichbaum

Musa nagensium

Rosa Zwergbanane

Tropischer Tomatenbaum

Zwerg-Granatapfel

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Obst- und Gemüsearten auf dem Speisezettel

Einen wichtigen Bestandteil auf dem Speisezettel der mitteleuropäischen und insbesondere deutschen Bevölkerung bilden seit einigen Jahren zunehmend exotische Früchte sowie Obst- und Gemüsearten.

Galten noch vor wenigen Jahrzehnten Äpfel und Birnen als das Nonplusultra der Vitaminversorgung, treten nun immer mehr bisweilen wenig bekannte Pflanzenarten weiter in den Vordergrund. Der Speisezettel der Deutschen wird abwechslungsreicher, der Verbraucher wurde in letzter Zeit zunehmend anspruchsvoll, neugierig auf fremde Aromen und Geschmacksrichtungen und experimentierfreudiger.

Zusätzlich zu den schon seit längeren bekannten sogenannten „Südfrüchten“ wie Orangen, Zitronen, Ananas etc., die vorwiegend aus den südeuropäischen Ländern und dem weiteren Mittelmeerraum zu uns kamen und seit der Nachkriegszeit beliebte Beimischung unseres Speisezettels sind, drängen Früchte aus außereuropäischen Ländern auf unseren heimischen Obstmarkt.

Hätten unsere Großeltern noch unwissend die Achseln gezuckt, wenn sie mit Mango, Kiwi oder Papaya konfrontiert worden wären, liegen diese Produkte heute wie selbstverständlich in den Regalen der Lebensmittelmärkte und werden durchgehend von allen Altersgruppen und Bevölkerungsschichten freudig konsumiert.

Doch es gibt auch Früchte, die selbst Sie höchstwahrscheinlich noch nie gesehen haben und die dennoch in Geschmack, Nährstoffgehalt und Schönheit Papaya oder Mango haushoch überlegen sind.

Obst, Kräuter, Früchte, Gemüse und Gewürze - Ein neuer Trend

Ein neuer Trend zudem ist der Selbstanbau von Obst, Kräutern, Gewürzen etc. für den heimischen Gebrauch. Eine Vielzahl von Verbrauchern hat festgestellt, dass die Anzucht der eigenen Nahrung problemlos und mit wenig Aufwand und Platzbedarf möglich ist.

Zwar sind die meisten exotischen Pflanzen im Gegensatz zu beispielsweise heimischen Obstbäumen nicht in Freilandkulturen anzuzüchten, doch stellt auch die Anzucht von Zimmerpflanzen in der Zeit von Wintergärten, Balkonen und Gewächshäusern kaum noch ein Problem dar. Viele Pflanzen können sogar in kleineren Wohnungen ihre Besitzer durch schnelles und komplikatonsfreies Wachstum erfreuen. Schon im zweiten Jahr hat man normalerweise köstliche Früchte, einfach bei Wind und Wetter im warmen Zimmer einer Mietwohnung geerntet. Und sollte jemand nachts fernab der hiesigen Ladenöffnungszeiten Lust auf erfrischenden Genuss bekommen, kann er einfach zu seiner Pflanze gehen und sich frisch bedienen.

Exotische Früchte selbst anziehen und ernten

Ein wichtiger Trend in der heutigen Zeit ist zudem das gestiegene Gesundheitsbewusstsein.

Einerseits mißtraut man immer mehr dem im Supermarkt gekauften Obst und Gemüse. Was uns so wundervoll prall und grün anlächelt, hat diese Farbe und Konsistenz oft nur dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu verdanken. Ein zeitaufwändiger Transport oft über alle Weltmeere kann kaum ein Obst ohne den Einsatz moderner Chemie unbeschadet überstehen.

Auch bei den Produkten heimischer Bauern haben viele Konsumenten erhebliche Zweifel.

In einer Zeit, wo das Gewinnstreben und die Sicherung der materiellen Existenz für den Einzelnen immer wichtiger wird, sinkt zugleich automatisch die Hemmschwelle, Qualität und Freiheit von Schadstoffen zu vernachlässigen und den Schein über das Sein zu stellen. Solange es hübsch und gesund aussieht und gekauft wird, ist alles in Ordnung. Erkennt dann jemand, dass er ohne Probleme und mit sehr geringen Kosten sein eigenes Obst und Gemüse aufziehen kann, wird er dies zunehmend versuchen und durch schnelle Erfolge weiter ermutigt.

Diese Tätigkeit ist zudem sehr inspirierend und abwechlungsreich. Immer neue Pflanzenarten werden bei uns bekannt, und sind dann meist auch sofort als Samen erhältlich. Viele Pflanzen haben eine völlig andere Beschaffenheit und enthalten wesentlich mehr und andere Vitamine und Nährstoffe als unser hier bekanntes Obst und Gemüse. Durch den Einsatz neuer Früchte kann man seinen Nährstoffbedarf in diesem Sektor vollständig decken.

Wir möchten Ihnen nun eine Übersicht der wichtigsten Pflanzen darlegen. Die Liste dieser exotischen Früchte erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sind jedoch auch viele Pflanzen enthalten, die Sie noch nicht in jedem Supermarkt erwerben können und deren Geschmack und Nährstoffreichtum den mitteleuropäischen Verbraucher verblüffen müssen.

Fast alle der besprochenen Früchte sind als Samen in unserem Shop günstig zu kaufen.  Pflanzen und Samen - Shop

Meerrettichbaum

Meerrettichbäume ist der wohl am schnellsten wachsende Zimmerbaum der Welt. In einem Jahr erreicht er eine sagenhafte Höhe bis zu 8 Metern. Stutzt man ihn regelmässig, dann verzweigt er sich zu einem wunderschönen Baum mit Blättern aus einem einzigartigen Grün. Die zahlreich erscheinenden Blüten des Meerrettichbaumes sehen aus wie weisse Orchideen. Anschliessend erscheinen die leckeren, länglichen Früchte.

Der Wurzelbereich des Meerrettichbaumes verdickt sich ähnlich wie bei einem Elefantenfuss, was dem Baum im Laufe der Jahre ein skuriles Aussehen verleiht.
Der Meerrettichbaum liebt das trockene Klima unserer Wohnungen, denn er gedeiht beispielsweise in Halbwüsten und kommt mit einem Viertel des Wassers eines mitteleuropäischen Baumes aus. Er verträgt also auch einmal einige Wochen Trockenheit.

Das Besondere am Meerrettichbaum ist, dass alle Pflanzenteile essbar und zudem äusserst gesund sind. In Afrika und Asien findet man alle Teile des Baumes (Blätter, Früchte etc) auf den dortigen Märkten.

Die enthaltenen Vitamine und Nährstoffe machen den Meerrettichbaum zu einem wichtigen Nahrunsgbestandteil ganzer Kontinente. Er versorgt tragende Bevölkerungsschichten in Afrika und Asien mit den Vitaminen A, B und C, sowie den wichtigen Mineralstoffen Magnesium, Calcium, Natrium, Phosphor und Eisen.

Da er zudem wohlschmeckend und abwechlsungsreich ist, wäre es sehr verwunderlich, wenn er nicht auch bald in unseren Breiten einen höheren Stellenwert einnehmen würde. Er ist problemlos und schnell als Zimmerbaum anzuziehen.

Blaugurke, der Blaugurkenbaum

Eine der schrillsten und unbekanntesten Pflanzen hierzulande ist der Blaugurkenbaum.

In China sind die Blaugurken ein beliebtes und gesundes Nahrungsmittel. Hierzulande ruft der Anblick eines Blaugurkenbaumes Überraschung und Erstaunen hervor. Finden kann man ihn in einigen botanischen Gärten von Universitäten (Bochum, Ulm), wo dieser Baum zu den absoluten Attraktionen gehört.

Der Blaugurkenbaum oder Blaugurkenstrauch blüht langandauernd von Mai bis Juni mit gelben Glockenblüten, die sich zu hängenden Blütentrauben von einem halben Meter Länge zusammenfinden.

Anschliessend reifen die großen, auffälligen Schoten am Baum aus. Sie werden von Tag zu Tag blauer. Wenn sie tiefblau sind, werden sie in China abgeerntet und verspeist. Hierzulande lässt man die Gurken meistens hängen, denn bis weit in den Herbst hinein schmücken sie mit ihrer auffallend blauen Pracht den Garten. Zum Essen sind die Blauschoten eigentlich zu schade.

Die langen gefiederten Blätter des Blaugurkenbaumes werden etwa einen Meter lang und bieten das ganze Jahr einen wunderschönen Anblick. Im Spätherbst verfärbt sich das Laub in wundervolle Farben. Im Winter ist das mandelfarbene Holz eine Zierde, während dazwischen noch die eine oder andere Blauschote den Frühfrösten und ersten Schneefällen des Winters trotzt.

Der Blaugurkenbaum bleibt eher klein. Er erreicht eine Höhe von etwa 4 Metern, weshalb er auch eine sehr schöne Kübelpflanze für den Balkon oder die Terrasse ist.

Auch die Blaugurken sind anspruchlos und ohne Schwierigkeiten selbst anzuziehen. Was meinen Sie , welche Bewunderung Sie bei Ihren Gästen hervorrufen, wenn Sie zum Grillen oder ähnlichen Anlässen ein Schüsselchen mit den grellblauen Früchten servieren.

Auch bei der Blaugurke können Sie sicher sein, sich und ihren Gästen etwas Gutes zu tun. Die Früchte enthalten zahlreiche Vitalstoffe.

Das ganz besondere Bonbon beim Blaugurkenbaum ist jedoch seine Frosttoleranz. Er kann bei unseren klimatischen Bedingungen auch im Freien überwintern. Er kann bei Temperaturen bis ca. – 20 Grad freistehend im Garten eingepflanzt zwischen Apfel- und Kirschbäumen gedeihen. Das macht ihn zu einem einzigartigen Highlight und sollte ihn bald auch in unseren mitteleuropäischen Räumen beliebter und verbreiteter machen.

Die Aufzucht erfolgt aus Samen und ist weitgehend komplikationslos.

Ananaskirsche

Ein echter Geheimtipp für Individualisten ist die Ananaskirsche (Physalis pruinosa), die kleine Sschwester der Andenbeere.

Diese wohlschmeckende exotische Frucht ist in Mexiko schon seit langem bekannt und beliebt. Sie wird dort in vielerlei Rezepten eingesetzt. Die Pflanze kann bis zu 1,50 hoch werden und kann im Zimmer oder ähnlich Tomaten im Sommer auch im Freien angezogen werden.

In guter Gartenerde wächst die Ananas - Kirsche schnell und problemlos und entwickelt eine Vielzahl von ihren aromatischen Früchten. Eine echte Bereicherung für Ihren Speiseplan, zudem sehr gesund und inhaltsreich.

Die Ananaskirsche ist in Kultur und Pflege ähnlich zu behandeln wie eine Tomatenpflanze.

Erdbeerspinat

Tauchen Sie doch einmal ein in längst vergesssene Zeiten mit den Samen des Echten Erdbeerspinats. Dieses fast vergessene Blattgemüse entfaltet ungeahnte Aromen und ist zudem leicht anzubauen.

Wild kommt der Erdbeerspinat heute fast nur noch in den Gebirgen Nordwestafrikas und in einigen abgelegene Alpenregionen vor. Blätter und Früchte sind verschiedene seperat zu verspeisende Köstlichkeiten und bilden die Grundlage für zahlreiche Rezepte und Gerichte.

Ein Hauch von Mystik umweht diese Pflanze, da vermutet wird, daß die wenigen in Deutschland heute noch existierenden Bestände auf einen Anbau zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges zurückgehen.

Wenn Sie erkunden möchten, was die damaligen Menschen vor und während ihren Feldzügen auf ihrem Teller hatten, bauen Sie doch einfach Ihren eigenen Erdbeerspinat an. Ihre Freunde und Bekannten werden mit Staunen dieses ganz besondere Gemüse zur Kenntnis nehmen. 

Bananen, Rosa Zwergbanane

Was denken Sie: Gibt es eine Bananenart, die in Deutschland winterhart ist, leckere kleine rosane Früchte hat, problemlos anzuziehen ist und zudem wertvolle Nährstoffe enthält??

Die Rosa Zwergbanane (Musa velutina) ist eine exotische Bananenart, die sehr leckere und schmackhafte Bananen entwickelt. Sie wächst nur zwei Meter hoch und konzentriert ihre ganze Wachstumskraft in die Ausbildung der zahlreichen, rosafarbenen Bananen. Die Musa velutina ist frosthart und kann mit etwas Wurzelschutz (mulchen), den Winter im Freien gut überstehen.

Es ist aber auch eine ganz ausgezeichnete Kübelpflanze für Terrasse oder Balkon, die man auch als Zimmerbanane kultivieren kann.

Die Musa Velutina wächst fast überall auf der Welt, ist aber trotzdem sehr selten, da sie aufgrund ihrer Schönheit oft herausgerupft und ihre Früchte, in denen sich auch die Samen befinden, verspeist werden.

Die Musa velutina ist eine der ganz wenigen Zierbananen, die auch im Haus blühen und fruchten und zahlreiche Früchte ansetzen.  Sie wächst schnell und ist anspruchslos.

Ananas-Guave

Eine weitgehend unbekannte Geschmackssensation sind die Früchte des exotischen Zimmerbaumes Feijoa Sellowiana. Er ist leicht zu ziehen und schnellwüchsig, blüht spektakulär und bekommt zahlreiche, schmackhafte Früchte (Ananas-Guave). Die Früchte schmecken teilweise nach Erdbeere, teilweise nach Ananas. Am besten schneidet man die Früchte auf und löffelt sie aus, denn das Fruchfleisch ist zart und weich, während die Schale härter ist.

Man kann die Ananasguave auch ganzjährig auf dem Balkon halten, Fröste bis etwa -10 Grad werden vertragen, aber normalerweise ist es hierzulande eine Zimmerpflanze. Dann wächst sie auch im Winter weiter und erreicht schnell Höhen von 3 bis 4 Metern.

Die Ananas-Guave ist immergrün. Wirft also nie ihre Blätter ab.

Während die Früchte immerhin eine Größe bis zu 10 cm erreichen, sind die Blüten weitaus gewaltiger und spektakulär.

In ihrer Heimat Brasilien haben bei dem riesigen Blütenangebot nur die allerprächtigsten Blüten eine Chance, von Schmetterlingen besucht zu werden.

Wer von Orchideen schwärmt, oder Rosen lobt, der hat noch nie eine Blüte der Ananas-Guave gesehen. Das erste Wort Ihrer Freundin wird sein:"Sind die echt?" Und das Beste daran: Diese Blüten sind sehr ausdauernd und bleiben lange am Baum. Ihnen folgen dann die leckeren Früchte. Mit diesem Baum haben Sie das ganze Jahr Freude. Denn als Zimmerbaum bekommen Sie sogar im Winter Früchte. Pro Baum sind einige hundert Früchte pro Saison zu erwarten. Die Ananas-Guaven haben einen besonders hohen Vitamingehalt. Beispielsweise enthalten die Früchte mehr Vitamin C als eine Zitrone!

Mit der Ananas-Guave werden Sie immer eine gute Ernte und ungespritztes Obst zur Verfügung haben.

Korallenbaum

Suchen Sie einen winterharten Baum, der toll aussieht, leckere, gesunde Früchte trägt, und den kaum jemand kennt?

Der Korallenbaum ist ein wahres Farbenwunder, weshalb man ihm auch diesen Namen gegeben hat. Der Korallenbaum schmückt sich einen Großteil des Jahres mit tausenden von essbaren Früchten, die sowohl gesund als auch sehr schmackhaft sind.

Zunächst sind die Früchte silbrig gewellt, schließlich wandeln sie sich in pink- oder orangefarben und in ein kräftiges Rot. Die Früchte bieten immer wieder neue Farbübberraschungen.

Gleiches gilt für die Blätter, die im Herbst rot werden und unterseitig silbrig glänzen. Teilweise rollen sie sich zusammen, etwa wenn es an Feuchtigkeit fehlt. Dann erscheint der ganze Baum silberfarben, ansonsten satt grün. Im Frühjahr tauchen die Blüten den Baum in ein gelb-weisses Kleid. Aufgrund der schmackhaften Früchte heisst der Baum im englischsprachigen Raum "Autumn-Olive".

Ausgepflanzt wird der Baum einige Meter hoch. Als Zimmerbaum im Topf erreicht er etwa 1,50 Meter. Im Zimmer bekommt der Baum noch mehr Früchte, da sich die meiste Wachstumsenergie in die Früchte konzentriert. Insgesamt ist der Baum sehr auffällig und ein exotischer Blickfang. Ein wahrer Schmuck für Garten, Balkon und Wohnung.

Bananen, Musa nagensium

Eine besonders interessante und schöne, dazu winterharte Bananenart ist die Musa Nagensium. Da sie rasch wächst, bei warmen Bedingungen jede Woche um mehrere cm, brauchen Sie nicht lange warten, bis Ihr Pflänzchen grösser wird.

Diese seltene Bananenart wächst in der Himalaja-Region Ostindiens in tieferen Lagen, wo Nachtfröste bis etwa -20 Grad auftreten. Sie ist sehr schnellwüchsig, erreicht eine Höhe von etwa 6 Metern und Blattlängen bis zu 3 Metern.

Die Musa Nagensium trägt reichhaltig, besonders lange, schlanke Bananen-Früchte, die ausgesprochen süß schmecken.

Musa Nagensium liebt einen humusreichen, fruchtbaren Boden, sollte aufgrund der Wachstumsfreudigkeit regelmässig gedüngt werden,  sie stellt allerdings im Winter (bei Temperaturen ab etwa 5-10 Grad), das Wachstum ein. Dann sollte auch nicht mehr gedüngt werden. Ansonsten, vor allem bei warmer Witterung, reichlich wässern.

Um sehr schnell große Pflanzen zu erhalten,  können Sie die Pflanzen auch zuerst einige Monate im Haus  kultivieren ,  denn kleinere Pflanzen werden zum Beispiel gerne von Schnecken angeknabbert.

Die weisslich blauen Riesenblätter mit roten Rippen, die orange-roten Blüten und die gelb leuchtenden Bananen machen die Pflanze ganzjährig zu einer Zierde!

Exotisches Gemüse, Eisblume

Wir kommen nun zu einer besonderen Attraktion. Eine Sukkulente, die gleichermaßen als essbare Fruchtpflanze Furore macht. Wir sprechen von der sehr seltenen, südafrikanischen Eisblume (Mesembryanthemum crystallinum).

Es handelt sich um eine sukkulente Zimmerpflanze, die kaum Wasser benötigt und sehr schön blüht (große, lilaweisse Blüten). Die Oberfläche der Stengel und sukkulenten Blätter besteht aus eiskristallartigen Dornen.

Wie der lateinische Name schon andeutet wirkt die gesamte Pflanze wie ein Kristallgebilde, die selbst bei bewölktem Himmel oder Zimmerbeleuchtung wie ein Diamantendiadem glitzert. Einfach fantastisch anzusehen. Vermehrt werden kann die Pflanze wie bei Kakteen üblich, indem man Triebe oder Blätter abschneidet und in die Erde steckt, wo sie schnell bewurzeln.

Ein zusätzlicher Clou: Die gesamte Pflanze wird in Südafrika als schmackhaftes Gemüse verzehrt.

Zwerg-Granatapfel

Kennen Sie die Früchte des Zwerg-Granatapfelbaumes Punica granatum nana? Hier ist Er ist sehr blühfreudig, anschliessend trägt er kleine apfelförmige Früchte.

Die Blühzeit ist von Mai bis Dezember. Erfreut also das Auge selbst noch im Winter. Es handelt sich um eine Zwergform, die maximal 1 Meter hoch wird. Er wird mit den Jahren sehr kompakt, auch ohne Zurechtstutzen entwickelt er sich zu einem richtigen Bonsaibaum.

Er ist also ideal als Kübelpflanze, z.B. für den Balkon. Ausgepflanzt ist der Zwerg-Granatapfelbaum frosthart bis -18 Grad.

Der Zwerg-Granatapfel ist ein Selbstbestäuber. Man benötigt also nur eine einzige Pflanze um Früchte ernten zu können.

Die Früchte sind besonders wertvoll. Sie enthalten eine Vielzahl von Vitalstoffen wie Vitamin C, Kalium, Calcium und Eisen. Zudem enthalten sie wichtige Wirkstoffe für die Zellregulation.

Lesen Sie hierzu auch: Der Granatapfel Punica granatum

Granadilla, Purpurgranadilla

Zunehmend beliebter und gefragter werden die Samen der südamerikanischen Purpurgranadilla. Es handelt sich um eine Zimmerpflanze, die unglaublich schnellwüchsig ist und in einem Jahr eine Länge von 4 Metern erreicht (im nächsten Jahr 8 Meter).

Es ist eine Kletterpflanze die sich durch die Wohnung rankt. Sie gedeiht auch in dunklen Ecken. An hellen Standorten reifen die Früchte allerdings besser.  Die Grandilla hat wunderbare riesige Blüten (daher auch der Name Purpurgranadilla).

Sie hat dekorative hellgrüne Blätter. Besonders geschätzt ist sie aber wegen der schmackhaften Früchte, die zahlreich auch bei im Zimmer gehaltenen Pflanzen spriessen und geerntet werden können. Diese Früchte werden auch als Passionsfrucht oder Maracuja bezeichnet. Sie sind wohlschmeckend, exotisch und besonders vitaminreich.

Die Granadilla ist ein Selbstbestäuber, sie benötigen also nur eine einzige Pflanze um die leckeren Granadilla-Früchte zu erhalten.

Tropischer Tomatenbaum, Tamarillo

Jederzeit frisch ernten: Genießen Sie die Früchte des in den Anden beheimateten Tomatenbaumes Cyphomandra betacea, bekannt bei den Einheimischen als Tamarillo. Der Tomatenbaum wird bis 5 Meter hoch und verträgt geringe Fröste.

Der Tomatenbaum wächst sehr schnell. Wird er oft zurückgeschnitten bleibt er eher strauchartig und trägt noch mehr Früchte. Die Früchte sind zahlreich und wohlschmeckend. Eine sehr wertvolle und gesunde Nahrungsergänzung. Immer frisch vom Baum gepflückt für den kleinen Hunger zwischendurch und für den Notfall. Zuvor trägt er eine rosafarbene Blütenpracht.

Mit seinen großen herzförmigen Blättern ist der Tomatenbaum das ganze Jahr eine Zierde. Er ist in der Pflege und Haltung unproblematisch.

Die Früchte werden auch sehr gerne für Marmeladen, Chutneys und allgemein als Brotaufstrich verwendet.

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