Quellmoos (Fontinalis antipyretica)

  
                        
Allgemeine Informationen über das Quellmoos
 
Das Quellmoos

Allgemeines zum Quellmoos

Pflege und Anpflanztipps

Quellmoos im Gartenteich

Quellmoos im Aquarium

Quellmoos als Algenkiller

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Einordnung des Quellmoos

Das Quellmoos gehört zur Gattung der Laubmoose. Wie der Name Laubmoos schon sagt, zeichnet sich diese Gattung dadurch aus, dass sie kleine Blättchen besitzt. Dadurch besitzen die Laubmoose ein buschigeres und insgesamt attraktiveres Erscheinungsbild als die beiden anderen Moosarten, die Lebermoose und die Hornmoose, von denen es übrigens auch einige im Wasser lebende Arten gibt.

 Im Gegensatz zu anderen Pflanzen besitzen die Moospflanzen kein stützendes Skelett. Darum haben viele Moose die Fähigkeit, am Untergrund fest zu wachsen, und so an Steinen oder an Ästen in die Höhe zu kommen.

Da die meisten Moose aber trotzdem bodennah leben, kommen sie in der Regel auch mit weniger Licht aus als andere Pflanzen.

Obwohl die Moose kleine Blättchen besitzen, sind sie, im Gegensatz etwa zu Laubbäumen, meist auch im Winter grün und belaubt. Beim Quellmoos handelt es sich um ein Laubmoos, das sich optimal an die Bedingungen unter Wasser angepasst hat.

Aussehen und Eigenschaften des Quellmoos

Quellmoos ist eine Unterwasserpflanze, die man am besten ständig untergetaucht kultiviert. Vom Quellmoos sind praktisch nur die immergrünen Blätter zu sehen, die sich dreilappig übereinander geordnet aneinander reihen. Dadurch bilden sie lange belaubte Stängel, die eine Länge von etwa 40 cm erreichen können.

Im Wasser benötigen Wasserpflanzen kein umfangreiches Skelett wie an Land, um dem Sonnenlicht entgegen zu wachsen. Trotzdem hat das Quellmoos Haftorgane, mit denen es sich an Steinen, Stöcken oder der Teichfolie festhalten kann. Die Haftkräfte sind dabei so gross, dass man eher einen großen Stein aus dem Gartenteich herauszieht, bevor sich das Quellmoos vom Untergrund löst.

Genau wie anderes Moos auch, ist das Quellmoos teilbar und aus den Einzelteilen wachsen wieder neue Pflanzen heran.

Mittels der Haftorgane kann sich das Quellmoos selbst in reissenden Gebirgsbächen festhalten. Wie kommt es dort hin, kann man sich fragen? Denn in einem Wasserfall wird kaum ein abgerissener Quellmoos-Stängel Zeit genug bekommen um dort anzuwachsen. Es sind kleine Sporen-Samen, die das Quellmoos bildet und die sich in kleinsten Ritzen ansiedeln und sich zu ausgedehnten Quellmoos-Ansammlungen ausdehnen.

Das Verbreitungsgebiet des Quellmoos

Das Quellmoos ist ein Cosmopolit,  der fast weltweit vorkommt. Selbst in eiskalten Hochgebirgsbächen oder in warmen Seen Afrikas findet man diese Unterwasserpflanze. In stehenden, sehr kalten Gewässern Sibiriens bekommt das Quellmoos im Winter manchmal eine bräunliche Färbung. Doch selbst wenn die Pflanze dann teilweise abgestorben aussieht, wachsen im Frühjahr daraus wieder schnell neue Triebe.

Bei Trockenheit oder aus anderen Gründen, beispielsweise wenn darüber wachsende Vegetation dem Quellmoos vollkommen das Licht raubt oder es erdrückt, kann das Quellmoos verholzen. Es wirkt dann vertrocknet und ist extrem dünn. Manchmal hat es dann eine rötliche Färbung. Aber selbst aus diesem abgestorben aussehenden Material keimen meist wieder neue Triebe bei geeigneten Umgebungsbedingungen. 

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