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Aber auch Frösche, Wassermolche, Wasserschnecken und andere Tiere werden sich in einem naturnahen Umwelt schnell einfinden.
In einem Naturteich ohne grosse Fische können Sie praktisch alle Wasserpflanzen kultivieren. Auch bei Grossfischen kommen einige Wasserpflanzensorten in Frage, die sogar in einem Koiteich oder einem Goldfischteich überleben und gedeihen können.
Lesen Sie hierzu auch: Wasserpflanzenarten
Kleine, einheimische Fische, die sich an den Weichtieren nicht vergreifen, wie Moderlieschen, Ukelei oder Bitterling sind in einem Naturteich erlaubt, aufgrund der Reduzierung von Mückenlarven sogar fast unverzichtbar.
Viele Wasserpflanzen wurzeln im Teichboden. Diese Pflanzen werden von grossen Fischen wie den beliebten Goldfischen und den Kois unerbittlich herausgerissen. Auch Pflanzen die zarte Blätter haben werden zerrupft. Selbst Winterrhizome, die viele Pflanzen bilden, werden ins Maul genommen und daran herumgeknabbert.
Pflanzen, die wohl jeder Gartenteichbesitzer in seinem Teich kultivieren sind, sind die Seerosen. Mit ihren grossen Schwimmblättern, die für Fische wenig schmackhaft sind, und ihren dicken festen Stängeln können die meisten Seerosenarten in einem Goldfisch- oder Koiteich überleben. Allerdings sollten die Fische immer ausreichend gefüttert werden und der Teich sollte nicht zu dicht mit Fischen besetzt sein.
Für Fischteiche kommen auch schnellwüchsige Schwimmblattpflanzen wie Lemna in Frage, oder der Wassersalat und die Wasserhyazinthe. Wobei letztere beiden Arten aber leider nicht winterhart sind. Da diese Teichpflanzen aber extrem schnell wachsen, kann man sie jedes Frühjahr neu einsetzen und hat bereits nach einigen Wochen wieder einen dicht mit Pflanzen bewachsenen Teich.
Bestens geeignet für einen Fischteich ist das Quellmoos (Fontinalis antipyretica). Quellmoos hat eine antiseptische (keimabtötende Wirkung) und schmeckt bitter wenn man es in den Mund nimmt. Daher schmeckt es auch den Fischen überhaupt nicht. Ausserdem ist Quellmoos eine Schwimmpflanze, die keine Wurzeln bildet und somit von den Fischen auch nicht aus dem Boden herausgerissen werden kann. Quellmoos haftet sich aber an Steinen und Stöcken fest und kann von dort selbst von einem kräftigen Zierkarpfen nicht mehr abgerissen werden.
Weitere Pflanzen für den Fischteich sind die Laichkräuter, die Wasserpest und das Wassergras (dieses braucht allerdings Gelegenheit um ungestört festwachsen zu können ehe es vor den grossen Teichfischen sicher ist.)
Um empfindlichere Wasserpflanzen zu kultivieren, trennen Sie am besten einen Teil des Gartenteiches vor den Fischen ab. In diesem Bereich können sich dann die Pflanzen ungestört entwickeln.
Lesen Sie hierzu auch: Wasserpflanzen im Teich
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Die Wasserpest Elodea ist eine sehr schön anzuschauende Unterwasserpflanze
und der Name "Wasserpest" bezieht sich lediglich auf die extreme
Wachstumsgeschwindigkeit dieser Pflanze. Wird sie von grossen Fischen
zerrupft, dann wächst aus jedem Pflanzenteil eine neue Pflanze heran.
Ausserdem wird sie von den Teichfischen nicht sehr gerne gefressen, da ihre
Blätter eher hart als zart sind. Die Wasserpest ist ein sehr guter
Sauerstoffproduzent und aufgrund ihres raschen Wachstums ein guter
Nährstoffverwerter und Algenkiller. Lesen Sie hierzu auch Unterwasserpflanzen-Wasserpest |
Auch die meisten Pflanzen in der Sumpfzone eines Teiches, wie Schilf und andere Gräser, werden von den größeren Teichfischen meist in Ruhe gelassen Somit bleiben also auch für einen Fischteich noch genügend Pflanzen übrig für ein hübsches Teichbiotop.
Lesen Sie zu diesem Thema auch: Warum ein Gartenteich? und Naturteich oder Fischteich?
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