Inhaltsübersicht                 Die Kokosnuss - Cocos nucifera
                                                               Kokospalme, Kokosmilch & Kokosöl

Kokosperle

Erscheinungsbild

Vermehrung der Kokospalme

Pflege und Ansprüche

Zimmerpflanze

Das Kokospälmchen

Kokosnuss öffnen

Kokosmilch

Kokosnuss Rezepte

Kokosnuss-Cocktails

Kokosnuss-Saucen

Kokosnuss-Bowle

Kokosnusskuchen

Kokosnusswasser

Kokosöl

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Die Kokosnuss, Ursprung und Herkunft

Es gibt weit über 200 Arten der Kokospalme und mit ihren Früchten, dem Holz und den Blättern gehört sie zu den wichtigsten Nutzpflanzen auf dieser Welt.

Das Holz der Kokospalme ist sehr widerstandsfähig gegenüber Schädlingen, daher gehört es in den tropischen Ländern zu den wichtigsten Baumaterialen, sowohl für Gebäude, als auch für Schiffe. Aus den Blütenkolben der Kokospalme  kann man einen Schnaps gewinnen,  den bekannten Palmwein, der in den südlichen Gefilden die Rolle unserer Weinrebe übernommen hat.

Weitere exotische
Früchte
Ananas

Ananas-Guave

Ananaskirsche

Blaugurkenbaum

Erdbeerbaum

Eisblume

Erdbeerspinat

Granadilla

Granatapfel

Korallenbaum

Meerrettichbaum

Musa basjoo

Musa nagensium

Rosa Zwergbanane

Tropischer Tomatenbaum

Neu austreibende junge Palmblätter werden von den Einheimischen als Gemüse verzehrt. Ältere Palmblätter werden für Dachabdeckungen und allerlei sonstige Kokosprodukte verwendet, vom Kokosnussteller bis zum Kleidungsstück.

Die die Kokusnüsse umhüllende Bastschicht wird für Matten und sonstige Flechtereierzeugnisse verwendet, die Kokusnuss selbst bietet gesundes Fruchtfleisch, das man auch Kobra nennt, leckere Kokosmilch  und wertvolles Kokosöl beziehungsweise Kokosfett. In einigen tropischen Paradiesen stehen fast ausschliesslich Rezepte der Kokosnuss auf dem Speisezettel, vom Kokosnusskuchen bis zum Kokosnusssalat. Auch die Kokosnusscreme für die Haut ist ein ausserordentlich wertvolles Kokosprodukt.

Die Kokosperle

So manchen hat die Kokospalme auch schon reich gemacht. Bestimmt ging es bei dem Lied: " Die Affen rasen durch den Wald, wer hat die Kokosnuss geklaut" um ein äußerst wertvolles Produkt, das sich nur ganz selten einmal in einer Kokosnuss entwickelt: Die Kokosperle.  Dabei handelt es sich um um einen nicht zur Entfaltung gekommenen Kokosnusskeimling, der von mehreren kalkhaltigen Schichten überzogen wird und sich als "Fremndkörper" in der Kokosnuss ähnlich bildet wie die Perle in einer Auster.  Diese Perlen können einen Durchmesser von 5 bis 10 Millimetern erreichen.

Der Erscheinungsbild der Kokosnusspalme

Die Kokospalme gehört zu den höchsten Bäumen der Tropen und sie kann eine Höhe von 30 Metern erreichen. Kokosnusspalmen bilden keinerlei Zweige aus und bestehen nur aus einem einzigen, dafür aber um so stabilerem dicken Stamm. Der Grund hierfür ist, dass der Standort der Kokospalmen oft von Stürmen und Hurrikans getroffen wird, denen ein weit ausladendes und verzweigtes Blätterdach zu viel Angriffsfläche bieten würde. Aus dem gleichen Grund ist das Wurzelwerk der Kokospalmen ausgesprochen ausgedehnt und es kann einen Durchmesser von 15 Metern um die Palme herum erreichen. Selbst starke Stürme schaffen es daher nicht eine Kokospalme zu entwurzeln.

Auch das Kronendach der Kokospalme erreicht zwar einen Durchmesse von über 10 Metern, doch sind die Palmenwedel so stark gefiedert, dass der Wind einfach durch die Kokosnussblätter hindurch rauscht.

Die Kokosnuss gehört zu den härtesten Früchten die bekannt sind. Der Grund hierfür ist klar, die Kokosnuss soll sich beim Fall von den hohen Kokospalmen nicht öffnen. Aus diesem Grund, um nicht bereits am Boden auf zu knacken, sind die Kokosnüsse zusätzlich von einem grünen und faserigen Schutzmantel, einer Bastschicht, umgeben.

Vermehrung der Kokosnusspalme

Die Kokospalme bildet das ganze Jahr über Früchte. In ihrer Heimat den Tropen, kennt die Kokosnuss keine Jahreszeiten. Daher bietet die Kokosnuss den Eingeborenen ganzjährig Nahrung. Die Früchte der Kokospalme wachsen in Stauden zusammen, wobei die einzelnen Früchte ganz unterschiedliche Entwicklungsstadien haben und daher auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten reifen und abfallen. Ein Kokosnussbaum entwickelt während eines Jahres ungefähr 50 bis 100 Kokosnüsse, wovon etwa 10% des Gesamtgewichtes einer Kokosnuss essbares Kobra-Fleisch sind. Der Rest entfällt auf die Kokosnussschale und auf das Kokoswasser. Die Kokosnusspalme wird im Vergleich mit anderen Bäumen nicht sehr alt. 100 Jahre sind für eine Kokospalme schon ein sehr ansehnliches Alter.

Die Kokosnüsse sind darauf hin ausgerichtet, vom Meer oder von einem Fluss mit getragen zu werden um an irgendeiner anderen Stelle des Landes oder der Welt wieder an den Strand gespült zu werden.  Man vermutet, dass eine Kokusnuss auch noch nach einem Jahr im Meer treibend keimfähig ist und auf diese Weise jeden Meeresstrand der Welt erreichen kann. Allerdings gedeiht die Cocos nucifera nur in den äquatorialen Breiten.

Pflege und Ansprüche der Kokosnusspalme

Die Kokosnuss benötigt ein heisses und zugleich feuchtes Klima. Ausserdem braucht sie so viel Licht, dass sie hierzulande im Winter ohne Zusatzbeleuchtung eingehen würde, selbst wenn man der Kokospalme die übrigen Bedingungen wie Wärme und Luftfeuchtigkeit bieten könnte.

Oft bekommt man Kokosnusspalmen im Handel angeboten, die frisch aus einer Kokosnuss heraus getrieben sind. Man kann zwar aus einer Kokosnuss leicht eine Pflanze ziehen, doch wird diese kaum älter werden als einige Monate.

Ein weiteres Problem bei der Kultivierung einer Kokosnusspalme besteht auch darin, dass man die Pflanze nicht beschneiden kann. Sie besteht ja nur aus einem einigen Stamm ohne Äste. Daher wird sie schnell zu gross für das Haus und im Freien hat die Kokospalme keine Überlebenschance.

An einer austreibenden Kokosnuss die man halb in einen Blumentopf eingräbt, kann man immerhin im Sommer einige Monate seine Freude haben.  Die Kokosnuss wird so lange gut gedeihen, so lange sie sich noch aus den Reserven der Kokosnuss bedienen kann. Man kann zwar die Erdmischung der Kokospalme noch zusammenmixen (gut geeignet sind Lehmerde, gemischt mit etwas Kompost und Gartenerde), doch kann man der Kokospalme nicht den Platz bieten, die ihr umfangreiches Wurzelsystem bereits in frühen Jahren benötigt.

Die Kokuspalme als Zimmerpflanze

Die Kokusnuss zur Keimung zu bringen ist nicht sonderlich schwierig. Allerdings sollte es schon warm und feucht sein. Aus der Kokosnuss bildet sich sehr schnell eine große Palme. Allerdings kann man hierzulande der Kokospalme für ihre weitere Entwicklung keine geeigneten Umgebungsbedingungen bieten. Grosse Kokuspalmen, die man manchmal in Gartencentern erhalten kann, gehen schnell wieder ein, aus Mangel an Licht, Wärme und Luftfeuchtigkeit.

Das Kokospälmchen

Das als Zimmerpflanze sehr beliebte Kokospälmchen Lytocaryum weddelianum darf nicht in Zusammenhang mit der echten Kokospalme Cocos nucifera gebracht werden. Es handelt sich beim Kokospälmchen um eine ganz andere Palmenart mit ganz anderen Ansprüchen. Das aus Südamerika stammende Kokospälmchen sieht aber tatsächlich aus wie eine Miniaturausgabe einer Kokospalme.

Das Kokospälmchen erreicht eine Höhe von etwa 1,50 Metern, der Stammdurchmesser kommt bis auf eine Grösse von 3 bis 4 Zentimetern und die Palmwedel können eine Länge von über einem Meter erreichen. Kokosnüsse werden natürlich nicht gebildet.

Auf dem Foto sehen Sie zwei Kokospälmchen in einem Blumentopf. Am besten hält man diese Zimmerpflanzen jedoch einzeln. Immerhin kann ein Kokospälmchen bei guter Pflege mehrere Jahrzehnte alt werden.

Hat man zwei Pflanzen in einem Kübel, dann wachsen die Wurzeln zusammen und bilden ein undurchdringliches Geflecht, so dass man spätestens beim Umtopfen Probleme bekommt. Auch die Palmwedel entfalten sich besser wenn die Pflanzen einzeln gehalten werden. Die Kokospälmchen wachsen recht langsam, deshalb sind größere Exemplare beim kaufen meist recht teuer.

Auch das Kokospälmchen hat es gerne warm und bevorzugt auch im Winter Temperaturen von über 20 Grad. Sinken die Temperatur über Nacht einmal auf 15 Grad, geht die Palme aber auch nicht gleich ein. Das Kokospälmchen ist recht durstig. Die Erde sollte stets feucht sein, beziehungsweise nur ganz kurzfristig austrocknen. Ebenso wichtig wie das Wasser im Wurzelbereich ist eine hohe Luftfeuchtigkeit. Am besten besprüht man die Palmwedel täglich mit einem Zerstäuber.  Der Standort sollte sehr hell bis sonnig gewählt werden. Insgesamt handelt es sich beim Kokospälmchen um eine recht anspruchsvolle Zimmerpflanze die sich nur dann zu einem treuen Gefährten entwickelt, wenn man sie stets sehr aufmerksam behandelt und ihren Pflegeansprüchen gerecht wird.

Kokosnuss öffnen

Vor jeder Verwendung der Kokosnuss steht das knacken der Kokosfrucht. Die Kokosnuss hat an der Oberseite drei Augen. Dort ist die Kokosnussschale am dünnsten. Es handelt sich dabei um die Keimlöcher der Kokosnuss. An einem dieser Augen setzt man einen Schraubenzieher oder einen anderen spitzen Gegenstand an und schlägt mit einem Hammer ein Loch in dieses Auge. Man schabt dieses Loch so weit aus, dass ein Strohhalm hinein passt, so dass man das Kokuswasser heraussaugen und trinken kann. Wenn man das Kokoswasser, das nicht mit der Kokosmilch zu verwechseln ist, nicht direkt trinken will, dann muss man noch ein zweites Loch in die Kokosnuss schlagen (an einem anderen Auge), ansonsten kommt das Kokoswasser nicht heraus gelaufen.

Die Kokosnuss lässt sich recht einfach öffnen. Allerdings nicht mit einem einzigen harten Schlag, sondern mit vielen Schlägen, die man mittels eines Hammers auf die Kokosnussschale ausübt. Man umrundet mit den Hammerschlägen die ganze Nuss, bis sich Risse bilden. So lässt sich schliesslich die Kokusnuss knacken. Das Fruchtfleisch der Kokosnuss lässt sich leicht aus der Innenseite der Kokosnussschale herauslösen, indem man es mit einem scharfen Messer einritzt und schliesslich portionsweise herauslöst.

Kokosmilch

Die Kokosmilch ist nicht zu erwechseln mit dem Kokoswasser, welches sich im Inneren der Kokosnuss befindet. Die Kokosmilch wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt.

Zur Herstellung der Kokosmilch muss man das Fruchtfleisch der Kokosnuss zerkleinern. Am besten zerreibt man das Kokosnussfleisch mit einem Reibeeisen. Man kann es auch mit einem Stösel zerkleinern. Auf jeden Fall gelingt die Kokosmilch am besten, wenn das Kokosnussfleisch maximal zerkleinert ist. Dieser Brei aus Kokusnussfleisch muss nun gepresst werden. Am besten verwendet man hierzu ein Tuch, durch das die Kokosnussmilch hindurch gedrückt wird. Diese Kokosmilch ist dann bereits für den Konsum geeignet und wird für zahlreiche Kokosnussrezepte verwendet.

Um noch mehr Kokosmilch zu erhalten wird der Kokosbrei meistens mit Wasser verdünnt, ehe man ihn mit einem Tuch auspresst.

Je nach persönlichem Geschmack und ob man die Kokosmilch vielleicht für eine Diät verwenden will, wird man den Kokosbrei mit mehr oder weniger Wasser mischen.

Auf der Oberfläche setzt sich bei der frischen Kokosmilch nach einiger Zeit die Kokossahne ab, die ebenfalls Grundlage vieler Kokosrezepte ist.

Kokosmilch - Rezepte

Man kann Kokosmilch natürlich fertig kaufen, doch erstens ist sie sehr teuer, zweitens schmeckt selbstgemachte Kokosmilch einfach besser. Am einfachsten stellt man Kokosmilch selbst her, indem man fertige Kokosrapeln aus dem Handel verwendet. Da diese getrocknet sind, muss man diese Kokosraspeln mit Wasser aufquellen. Dies kann man erreichen, indem man die Kokosraspeln in heissem Wasser ziehen lässt, oder indem man das Wasser mit den Kokosraspeln auf dem Herd kocht. Anschliessend püriert man mit einem Stabmixer die ganze Masse, bis sich ein feiner Brei entwickelt hat. Danach siebt man mit den Brei mit einem Küchensieb und erhält auf diese Weise die fertige Kokosmilch. Je nachdem wie viel Wasser man verwendet, erhält man dickflüssige oder dünne Kokosmilch. Dies hängt einerseits vom persönlichen Geschmack ab, andererseits von dem Kokosgericht, das man zubereiten möchte. Ausser mit Wasser kann man die Kokosmilch auch mit Milch herstellen, wobei man mit der Milch genau so verfährt wie bei Kokosrapeln mit Wasser. Mit Milch erhält die Kokosmilch eine cremigere Note.

Kokosmilch - Cocktails

Kokosmilch eignet sich als Zugabe zu allerlei Cocktails. Der berühmteste Kokosnusscocktail ist wohl Pina Colada. Bei diesem Cocktail handelt es sich um einen Tropencocktail. Ausser der Kokosmilch gehören in den Pina Colada noch der Saft der Ananas, sowie weisser Rum. Mit Eis gekühlt schlürft man den Cocktail stilgerecht mit einem Strohhalm.

Einen Kokosmilch - Cocktail kann man auch noch mit vielen andere Früchten zusammen mischen. Ausser dem Ananassaft eignen sich zum mischen auch noch Säfte der Orange, der Kiwi oder der Banane. Viele Kokosmilchcocktails enthalten zudem einen Schuss Sahne, um den Cocktail cremiger zu machen.

Der Kokosmilch Cocktail Maupiti besteht aus 2 Teilen Kokosmilch, einem Teil Cointreau und einem Spritzer Zitronensaft. Dazu eine Handvoll zerstossenes Eis und das Ganze in einer halben Kokosnuss serviert - schon ist der Südsee-Partydrink, der zudem sehr gesund ist und viele Vitamine enthält, zum servieren bereit.

Kokosmilch - Saucen

Die Kokusmilch lässt sich mit den verschiedensten Gewürzen und Säften mischen, so dass man dadurch eine Vielzahl an verschiedenen Soßen erhält. Besonders die asiatische Küche hält eine Vielzahl von Rezepten hierzu bereit. Als Gewürze eignen sich beispielsweise Chili, Ingwer oder Curry. Vor allem Reisgerichte werden gerne mit solchen Kokosmilch-Saucen verfeinert.

Eine besonders leckere Sauce ist die nach der südkoreanischen Stadt genannte Gwangju-Kokosmilch-Sauce. Hierzu verwendet man 1 Liter Kokosmilch, zwei ausgepresste Mangos, 0,1 Liter Ananassaft, 0,1 Liter trockenen Weisswein, 0,1 kg Sahne und schmeckt das Ganze mit Salz und Pfeffer ab. Man kocht alles zusammen auf dem Herd und fertig ist die perfekte Sauce für den Reis oder die Nudeln.

Kokosmilch - Saucen eignen sich zum Verfeinern von vielen verschiedenen Gerichten. Chinakohl schmeckt gedünstet in Kokosmilch sehr apart oder Hähnchenfleisch, das über Nacht in Kokosmilchsauce eingelegt ist, schmeckt saftig und bekommt eine ganz spezielle Note.

Kokosmilch - Bowle

Kokosmilch lässt sich ausgesprochen gut für eine exotische Bowle verwenden. Zum Mischen eignen sich fast alle tropischen Früchte, wie beispielsweise die Säfte der Ananas, der Mango oder der Orange. Für die alkoholische Komponente der Kokosmilchbowle eignen sich alle Sorten von Rum, Weissweine und Sekt. Verwendet man Sekt, dann sollte man diesen erst ganz zum Schluss der Bowle hinzu fügen, damit der prickelnde Effekt des Sektes besser erhalten bleibt.

Eine leckere Südsee-Kokosmilch-Bowle besteht zum Beispiel aus: Einem Liter Kokosmilch, einer in kleine Stücke geschnittenen Banane, 2 klein geschnittenen Mangofrüchten, 0,1 Liter Pfirsichsaft, 0,1 Liter Ananassaft und 0,1 Liter Orangensaft. Dazu kommt eine Handvoll zerstossenes Eis. Zuletzt gibt man einen Liter halbtrockenen Sekt der Bowle hinzu, womit man einen ausserordentlich erfrischenden Sommerdrink erhält, der zwar prickelt, aber trotzdem relativ alkoholarm ist und der nur wenige Kalorien enthält.

Kokosnusskuchen

Viele Teile der Kokosnuss eigen sich zur Herstellung eines Kokosnusskuchens. Vor allem das Kokosnussfleisch ist geraspelt sehr gut dafür geeignet in den Kuchenteig eingerührt zu werden oder als Streusel auf einem Kuchen gestreut zu werden. Statt Sahne auf der Schwarzwälder Kirschtorte kann man auch Kokossahne verwenden, die man gewinnt, wenn man Kokosmilch einige Zeit lang stehen lässt. Statt normaler Milch bei der Herstellung eines Kuchens kann man genau so gut Kokosmilch verwenden, so dass der Kuchen einen ganz besonderen Geschmack erhält.

Ein besonders leckeres Rezept für einen Kokosnusskuchen: Sie benötigen hierzu 500 Gramm frisches Kokosfleisch, das sie ganz klein raspeln sollten. Hierzu schlagen Sie 8 Eier auf und geben diese hinzu. Dies mischen Sie mit 250 Millilitern Milch und geben 200 Gramm Mehl hinzu. Zuletzt kommen zwei Beutel Backpulver hinzu. Das Ganze wird kräftig verrührt und im Backofen bei 180 Grad 40 Minuten lang gebacken. Als Kuchenschale oder als Kuchenteller können Sie später die Kokosnussschalen verwenden. Dazu müssen Sie beim Öffnen der Kokosnuss natürlich darauf achten, dass Sie die Kokosnuss vorsichtig knacken und die Schale nicht zerstören.

Kokosnusswasser

Kokosnusswasser ist die Flüssigkeit, die sich im Inneren der Kokosnuss befindet. Das Kokosnusswasser darf nicht mit der Kokosmilch verwechselt werden, das durch das Kokosfleisch gewonnen wird. Wegen des Kokoswassers sollte man bei einer Kokosnuss beim öffnen auch besonders vorsichtig sein, denn das Kokoswasser spritzt natürlich beim knacken der Kokosnuss heraus. Aus diesem Grund sollte man zuerst ein Loch in die Kokosnuss schlagen und das Kokosnuss - Wasser herausfliessen lassen.

Das Kokoswasser ist eine süßliche Flüssigkeit, die leicht gelblich aussieht, aber fast so klar ist wie reines Wasser.  Das Kokoswasser enthält keinerlei Bakterien, denn das Kokosnussfleisch beinhaltet keimabtötende Stoffe.

Eine Kokosnuss hat ungefähr einen Liter Kokoswasser in ihrem Inneren.  Das Kokoswasser enthält wichtige und gesunde Inhaltsstoffe und Mineralien. Als isotonisch wirkendes Fruchtgetränk hat es inzwischen sogar schon viele Fitnessstudios und andere sporttreibende Menschen erreicht.

Aus dem Kokoswasser wird auch der Kokoswein hergestellt. Es gibt den Kokosnusswein pur oder mit Früchten der Ananas,  dem Granatapfel, Kirschen oder Äpfeln veredelt.  In den Tropen ist der Wein aus der Kokosnuss oft das einzige verfügbare alkoholische Getränk.

Kokosöl Kokosfett

Kokosöl ist ein pflanzliches Speiseöl, das man aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewinnt. In der Küche verwendet man das Kokosöl zum Backen und Braten. Kokosfett ist einfach nur ein anderer Name für Kokosnussöl. Kokosöl ist sehr gesund und enthält nur wenige Kalorien.

Das Kokosöl oder Kokosfett wird hergestellt, indem das Kokosnussfleisch in einer Ölmühle gepresst wird. Hierzu wird das Kobra (Kokosnussfleisch) zunächst getrocknet. Selbst herstellen kann man Kokosöl nur dann, wenn man über eine entsprechende Ölmühle verfügt.

Kokosöl wird auch zu Kokoscreme weiter verarbeitet, denn es dringt tief in die Haut ein und mildert durch bestimmte Wirkstoffe und Enzyme Alterungsprozesse. Man kann statt spezieller Kokuscreme auch reines Kokosöl auf die Haut auftragen. Kokosöl hilft auch den Haaren. Die Haare werden dadurch weicher und können den Schadstoffbelastungen des Alltags besser standhalten. Am besten lässt man das Kokosöl unverdünnt über Nacht in den Haaren einwirken.

Es gibt zahlreiche Pflege- und Kosmetikprodukte, deren wichtigste Grundlage das Kokusöl ist.

Rund 10% des weltweiten Pflanzenölaufkommens steuert das Kokosnussöl bei.

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