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Arten von Teichfischen

Je nachdem was für eine Art Teich Sie Ihr eigen nennen, können Sie eine Auswahl an Teichfischen treffen. Habe Sie einen reinen Naturteich, in dem Sie Frösche, Wassermolche, Libellen, Wasserkäfer und anderes Getier bewundern wollen, dann kommen für Sie nur klein bleibende, einheimische Fischarten in Frage. Hierfür geeignet wären zum Beispiel das Moderlieschen, der Ukelei oder der Bitterling. Dabei handelt es sich allerdings um recht unscheinbare Fische, die Sie wahrscheinlich nur selten zu Gesicht bekommen werden.

Haben Sie eine Mischform zwischen Naturteich und Fischteich, dann können Sie zu anderen Arten greifen, wie etwa dem Stichling oder dem Sonnenbarsch.  Während es sich beim Stichling um eine einheimische Fischart handelt, ist der intelligente Sonnenbarsch ein Zuwanderer aus Nordamerika.

Beim Stichling und dem Sonnenbarsch handelt es sich ebenfalls noch um recht kleine Fische, die aber aufgrund ihrer teilweise auffälligen Färbung (beim Stichling allerdings nur  beim Männchen während der Laichzeit) und ihres Verhaltens auffällige Bewohner eines Gartenteiches sind. Obwohl diese beiden Fischarten ebenfalls noch relativ klein sind, haben sie aufgrund ihres räuberischen Verhaltens was die Nahrungsbeschaffung anbelangt, in einem reinen Naturteich nichts zu suchen.  Diese Fische machen sich auch gerne einmal über einen kleinen Wassermolch oder einen Wasserkäfer her. Da beide Fischarten vorwiegend Fleischfresser sind, lassen sie die Pflanzenwelt des Gartenteiches weitgehend in Frieden, so dass man wenigstens in dieser Hinsicht noch einen Naturteich sein eigen nennen kann.

Die letzte Möglichkeit wäre ein reiner Fischteich mit Goldfischen, Kois und anderen gross werdenden Fischarten. Wer diese Fischarten hält, benötigt auf jeden Fall eine leistungsstarke Umwälzpumpe für den Gartenteich und einen guten Filter, denn gross werdende Fische müssen zugefüttert werden. Dies und die Ausscheidungen der Fische würden ansonsten das Teichwasser sehr schnell verschmutzen. Ausserdem vergreifen sich diese Fische auch an den Wasserpflanzen.

Neben diesen grundsätzlichen Überlegungen ist auch die Wasserqualität Ihres Teiches von Bedeutung. Wenn Sie Teichfische wie zum Beispiel Forellen oder Elritzen halten wollen, so benötigen Sie sauerstoffreiches, bewegtes Wasser. Daraufhin muss man seinen Gartenteich aber nicht konditionieren, denn die meisten Fische können auch in relativ sauerstoffarmem und verschlammtem Wasser überleben, da es sich um ausgewiesene Tümpelbewohner handelt. Der aalförmige Schlammpeitzger kann sogar monatelang ohne Wasser (falls ein Teich einmal austrocknen sollte) und Sauerstoff auskommen,  indem er sich im Schlamm eingräbt und Luft schluckt. Auch Goldfische und andere beliebte Zierkarpfen sind äusserst robust. Sie können monatelang unter einer Eisdecke in einem kleinen Gartenteich überleben, ohne dass eine Pumpe das Wasser mit Sauerstoff anreichert.

Goldfische zählen zu den beliebtesten Teichfischen. Im Gegensatz zu den ähnlich aussehenden Kois sind Goldfische in der Anschaffung sehr günstig. Sie stellen keine grossen Pflegeansprüche, vermehren sich auch in einem kleinen Gartenteich problemlos und können dem Menschen gegenüber recht zutraulich werden.

Goldfische kann man mit fast allen anderen Grossfischen vergesellschaften, da sie sehr gesellig und friedlich sind.

Bei Goldfischen gibt es eine riesige Farbauswahl, so dass man eigentlich keine anderen Fischarten braucht um einen abwechslungsreichen Fischteich anzulegen.

Lesen Sie zu diesem Thema auch: Fische im Gartenteich

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