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Der Teichfilter im Laufe der Jahreszeiten

Teichfilter werden normalerweise im Herbst ausser Betrieb genommen, wenn auch die Teichpumpe abgestellt wird. Beide Geräte sollten Sie aus dem Teich entfernen und gründlich reinigen.

Beim Filter sollten Sie aber darauf achten, dass Sie das Gerät zwar reinigen, doch sollten Sie den Filter nicht so stark reinigen (zum Beispiel mit heissem Wasser), dass überhaupt keine Bakterien mehr überleben können. Reinigen Sie den Teichfilter mit handwarmem Wasser, dann haben Sie es nämlich im kommenden Frühjahr einfacher den Teichfilter wieder hoch zu fahren, wenn noch einige Bakterienstämme überlebt haben.

Das gründliche Auswaschen des Filtermaterials ist trotzdem notwendig damit keine Fäulnisprozesse entstehen. Dadurch dass das Wasser den Filter nicht mehr durchströmt, können nämlich nur noch wenige Bakterien in dem Filtermaterial überleben.

Um sicher zu gehen dass Sie nach der Reinigung noch nützliche Bakterien in ihrem Teichfilter haben, spülen Sie den Filter am besten mit Teichwasser aus, beziehungsweise Sie sollten den Filter über den Winter in Teichwasser lagern. Da sich die Bakterien an das Teichwasser gewöhnt haben, ist diese auch gesünder für sie als Leitungswasser, das zudem meistens zu hart (zu kalkhaltig) ist. 

Im Frühjahr vor Einsetzen des Teichfilters und der Teichpumpe sollten Sie beide Geräte genau auf ihre Funktionsfähigkeit und Dichtigkeit überprüfen und auch die Anschlüsse und Schläuche testen.

Oft bietet es sich bei dieser Gelegenheit auch an Filtermaterial zu erneuern, doch sollte man dann immer noch etwas altes Filtermaterial beimischen, damit sich die Bakterienstämme, die zur Reinigung des Wassers notwendig sind, auch gleich von Anfang an wieder an die Arbeit machen können. Müssen Sie den gesamten Filter auswechseln, so gibt es notfalls Filterstarter-Sets, in denen sich Filterbakterien befinden. Gerade im Frühjahr wenn eine Algenplage droht, ist man natürlich auf einen funktionierenden Filter angewiesen, doch ausgerechnet im Frühjahr haben viele Teichfilter Anlaufschwierigkeiten.

Grundsätzliches zur Pflege des Teichfilters

Wie zuvor bereits dargestellt, sollten Sie den Teichfilter wie einen lebenden Organismus behandeln, denn die Bakterien in ihrem Filter sind diejenigen, die das Teichwasser für Sie reinigen und filtern. Reinigen Sie den Filter also niemals mit heissem Wasser und sorgen Sie immer dafür, dass durch den Filter ständig Wasser strömt. Wenn Sie im Sommer die Pumpe für eine Weile ausstellen (zum Beispiel während des Urlaubes), dann sind anschliessend die Bakterien in ihrem Filter abgestorben und der Filter kann seine Arbeit dann zunächst auch nicht mehr so schnell aufnehmen. Natürlich befinden sich in einem Teich, vor allem wenn er schon längere Zeit besteht, alle wichtigen Filterbakterien. Doch dauert es eine Weile bis sie sich wieder im Filter angesiedelt beziehungsweise vermehrt haben.

Filtermaterialien sollte man regelässig ersetzen oder erneuern, denn die Poren eines Filterschwammes oder die Poren der Zeolithsteine können mit der Zeit verstopfen und bieten dann weniger Bakterien Raum um arbeiten zu können. Doch gilt dabei immer die Devise einen Teil des alten Filtermaterials wieder einzusetzen.

Zeolith kommt nicht nur in Form unansehnlicher grauer Steinchen daher, sondern bildet auch sehr schöne Kristallformen aus, die die gleichen Eigenschaften besitzen wie die Zeolithsteinchen.  Solche Zeolithkristalle sind ein Schmuck für jeden Gartenteich. Um die Zeolithsteine zu reinigen, kann man sie in heissem Wasser kochen.

Übersetzt heisst Zeolith Koch-Gestein. Durch die mikroporöse Struktur der Steine entweichen Gasbläschen, so dass man früher fälschlicherweise dachte, der gesamte Stein würde kochen.

Filterbakterien sterben natürlich bei dieser Behandlung, doch der Zeolith ist anschliessend wie "neu" und seine Mikroporen sind wieder frei für eine Neuansiedlung der Filterbakterien.

Lesen Sie zu diesem Thema auch: Der Garten-Teichfilter und Teichfilter-Filterung

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