Inhaltsübersicht Pflanzen als Teichfilter Welche Wasserpflanzen sind als Teichfilter geeignet |
Der Teichfilter
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Je mehr Filterstufen Sie zum Beispiel in einem Teichinnenfilter haben, desto schneller kann auch die Leistung der Teichpumpe absinken, denn um das Wasser durch den Filterschwamm durchzudrücken ist Arbeit notwendig. Stattdessen pumpt man das Wasser also lieber in die Höhe und lässt die Arbeit in einem Bachlauf durch die Natur verrichten (durch die Gravitation).
Wenn Sie einen Naturteich haben in dem sich nur wenige Fische befinden, dann können Sie ausser auf einen Teichfilter auch auf die Teichpumpe verzichten.
Lesen Sie hierzu auch: Fischteich oder Naturteich
Wasserpflanzen sind der optimale Teichfilter
Die Natur hat mit den Wasserpflanzen einen Teichfilter erfunden der einen perfekten Recycling- Kreislauf gewährleistet. Die Wasserpflanzen produzieren Sauerstoff für die Teichfische und verbrauchen Kohlendioxid, das von den Fischen geliefert wird. Die Pflanzen liefern den Fischen Nahrung und die Ausscheidungsprodukte der Fische geben den Pflanzen Nährstoffe zurück. Es sind also nicht nur die Teichfische, sondern auch die Teichpflanzen, die von diesem Kreislauf profitieren.
Einen zusätzlichen Teichfilter benötigt man deshalb also nur, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist. Wenn der Mensch überhaupt nicht eingreift, dann bildet sich in der Natur von ganz alleine ein Gleichgewicht zwischen der Grösse der Fischpopulation und den Pflanzen. Will man über dieses Gleichgewicht hinaus zusätzliche Fische im Gartenteich halten, muss man auch die Menge der Wasserpflanzen anpassen.
Da viele grosse Teichfische wie Kois und Goldfische sich über Wasserpflanzen hermachen und sie zerstören, indem sie die Pflanzen herausreissen, sie zerrupfen oder gleich ganz fressen, muss man die Teichfische von empfindlichen Wasserpflanzen separieren. Hierzu trennt man am besten einen Bereich des Gartenteiches für die Pflanzen ab oder man legt gleich einen zweiten, reinen Pflanzenteich an, in den man das Teichwasser pumpt und von dem aus das gereinigte Wasser in den ersten Teich zurück fliesst. Man kann den zweiten Teich etwas erhöht anlegen, so dass zwischen beiden Teichen ein kleiner Wasserfall oder Bachlauf entsteht. Ausser diesen Massnahmen um einen Fischteich rein biologisch mit Pflanzen zu klären, ist, eine grosse Sumpfzone anzulegen, in die sich die grossen Teichfische nicht hinein begeben.
Doch auch für den Teichbereich, in dem sich die Fische aufhalten, gibt es Wasserpflanzen, die von den Fischen nicht zerstört werden. Dazu gehören beispielsweise das Quellmoos oder die Wasserpest.
Während eine Teichpumpe und damit auch der damit verbundene Teichfilter im Winter abgestellt werden müssen, filtern Wasserpflanzen auch in dieser Jahreszeit das Wasser. Hierzu muss man allerdings immergrüne Wasserpflanzen auswählen, wie den Wasserstern, das Quellmoos oder das Wassergras.
Lesen Sie hierzu auch: Pflanzen für das Teich-Biotop
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Unterwassergras (nebenstehend ist ein mit Gras bewachsener Teichstein zu
sehen) ist ein sehr guter pflanzlicher Teichfilter. Das mit den Algen
verwandte, immergrüne Wassergras erreicht ein Höhe von etwa einem
Zentimeter. Da es immergrün ist, filtert es auch im Winter den Teich, wenn
gekaufte Filter abgeschaltet werden müssen.
Das Unterwassergras haftet auf Steinen und anderen Materialien fest. Wenn es erst einmal festgewachsen ist, dann wird es meistens auch von den Fischen nicht mehr behelligt, wenn diese ansonsten ausreichend Fischfutter erhalten. |
Lesen Sie zu diesem Thema auch: Der Garten-Teichfilter und Teichfilter-Filterung
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