Wasserpflanzen für das Aquarium

                                 Teichpflanzen für das Aquarium
                                     Welche Wasserpflanzen sind für das Aquarium geeignet?
Teich-Wasserpflanzen, die für das Warmwasseraquarium geeignet sind:

Armleuchteralgen
Büschelfarn
Hornblatt
Hornkraut
Laichkraut
Lemna
Moosfarn
Marimo-Moosball
Muschelblume
Nixenkraut
Quellmoos
Schraubenvallisnerie
Teichfaden
Teichlebermoos
Trugkölbchen
Unterwassergas
Unterwasserwald
Wasserhyazinthe
Wasserkleefarn
Wassermohn
Wassernuss
Wasserpest
Wasserstern
Zwergseerose

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  Pflanzen für das Aquarium

Fast alle Gartenteich-Wasserpflanzen sind auch für ein Kaltwasseraquarium geeignet. Während viele Teichpflanzen in der Natur eine Winterruhe einlegen, kann man sie im Haus in einem Aquarium rund ums Jahr bewundern.

Für ein Warmwasseraquarium eignen sich dem hingegen nicht alle Gartenteichpflanzen, denn manche Pflanzen lieben keine dauerhaft hohen Temperaturen und gedeihen in kühlerem Wasser besser.  Bei zu warmem Wasser zeigen sie ähnliche Symptome wie solche Zimmerpflanzen, die im Winter eigentlich lieber kühl stehen wollen und die man aber im überheizten Zimmer hält.

Nebenstehend sehen Sie eine Liste von Teichwasserpflanzen, die auch für den Einsatz in einem Warmwasseraquarium geeignet sind.

Einige Wasserpflanzen, die man im Gartenteich kultiviert, gedeihen sogar in einem Aquarium im Haus besser. Dazu gehören zum Beispiel der Wassersalat oder die Wasserhyazinthe. Diese tropischen Gewächs gehen im Winter ein wenn man sie im Gartenteich hält.

Ein Aquarium kann somit eine sinnvolle Ergänzung zu einem Gartenteich sein, denn nicht winterharte Wasserpflanzen kann man im Haus im Aquarium überwintern und sie im Frühjahr dann wieder im Teich einsetzen, wo sie durch ihren Vermehrungsdrang oft sehr schnell wieder umfangreiche Pflanzenbestände entwickeln.

Da viele Wasserpflanzen die man im Gartenteich hält, auch aus dem Wasser herausragende Pflanzenteile besitzen und ausserhalb des Wassers blühen, sollte man für die meisten Teichwasserpflanzen ein nach oben offenes Aquarium bevorzugen, das also nicht mit einer Glasscheibe bedeckt ist.  Das beste Beispiel hierfür wären die Seerosen, deren Kultivierung in einem Aquarium nur dann Sinn macht, wenn man ihnen auch Raum gibt um ihre Seerosenblüten zu entwickeln.

Seerosen sollte man besser in Kaltwasseraquarien kultivieren, ausser natürlich, es handelt sich um eine tropische Seerosenart. Seerosen sind aber nicht geeignet für Flachwasseraquarien, da sie normalerweise tiefer wurzeln wollen.

Wasserpflanzen im Aquarium einsetzen

Schwimmblattpflanzen, wie zum Beispiel die Zwergseerose, benötigen eine Luftzirkulation über dem Wasser. Unter der Glasscheibe eines Aquariums würden die Schwimmblätter zu faulen anfangen. Ebenso verhält es sich mit anderen Wasserpflanzen, wenn diese einen Drang entwickeln aus dem Wasser herauszuwachsen um zum Beispiel zu blühen. Bei vielen Arten stellt dies aber kein Problem dar, sie gedeihen dann einfach nur submers.

Wenn Sie aus dem Gartenteich eine Wasserpflanze in das Warmwasser-Aquarium umquartieren wollen, dann sollten Sie dies am besten im Sommer tun, denn dann hat das Teichwasser eine ähnliche Temperatur wie das Aquarium. Die Teichpflanzen benötigen nämlich einige Zeit, um sich Temperaturunterschieden anzupassen. Beobachten Sie die Pflanzen in Ihrem Aquarium ganz genau. Denn nicht nur die Temperaturen, auch die Wasserqualität unterscheidet sich meist vom Wasser des Gartenteiches. Am besten testen Sie in einem Eimer Aquariumwasser für einige Tage oder Wochen, wie wohl sich die Teichpflanzen in diesem Wasser fühlen.

Hier sehen Sie immergrünes Quellmoos im Warmwasseraquarium (25 Grad). Viele Wasserpflanzen sind sehr anpassungsfähig und sie adaptieren sich an die neue Umgebung, indem sie zum Beispiel kleinere Blätter ausbilden. Manchmal sterben Wasserpflanzen auch ab oder verfaulen, doch aus dem toten Pflanzenmaterial wachsen neue Triebe, die besser an die neue Umgebung angepasst sind.

Setzen Sie auch immer nur eine kleine Portion der Teich-Wasserpflanzen im Aquarium ein, um dem Biotop die Gelegenheit zu geben sich aufeinander einzustellen. Bemerken Sie, dass sich die Teich-Wasserpflanzen nicht entwickeln und absterben, dann entfernen Sie sie umgehend aus dem Aquarium, um ihren Aquariumfilter nicht zu überlasten.

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